Harnteststreifen
Harnteststreifen dienen einer groben Abschätzung der Blutzuckerwerte durch Testung des Urins. Sie werden vor allem von Diabetikern genutzt, die kein Insulin spritzen, sondern mit oralen Antidiabetika behandelt werden. Die Messung erfolgt zwei- bis dreimal pro Woche, zwei Stunden nach einer kohlenhydratreichen Mahlzeit. Wenn der Teststreifen positiv ausfällt, bedeutet dies einen zu hohen Blutzuckerwert. Die sogenannte "Nierenschwelle" gilt dann als übertreten. Die Niere ist mehr in der Lage, den Zucker effektiv aus dem Primärharn zurück in den Körper zu transportieren. Zucker erscheint im Urin. Dies passiert bei Blutzuckerwerten über 160 mg/dl bzw. 8,8 mmol/l. Es gibt auch Teststreifen, die auf Ketone oder Proteine im Urin prüfen. Diese dienen der Kontrolle des Stoffwechsel bzw. der Nierenfunktion.